Das Gute liegt oft so nah – auch in den Dörfern des Braunschweiger Landes! Es gibt zahlreiche kleine Geschäfte, Cafés, Produktions- und Handwerksbetriebe ganz eigener Art. Die Initiative ist aktuell leider schwach. Aber Ideen wachsen langsam wieder. Die Initiative kann und wird sich neu finden und entwickeln.
Marktplätze im Braunschweiger Land
https://www.marktplaetze-bl.de/
Löwenstraße 1Ansprechperson
Frau Hertzig, Andreas Degener
andreas@klosterguter.deGründungsjahr | 2013 |
Maßnahmenreife | |
Organisationsform | Ideelles Netzwerk (Organisierte Vernetzung von Akteueren zur Förderung von Austausch und Informationsfluss) |
Anzahl Mitarbeitende | 0-2 3-5 6-10 11-50 >50 |
Startfinanzierung | Eigenfinanziert (Mitgliedsbeiträge, Crowdfunding, Genossenschaftsanteile, Privatinvestor*innen, fortlaufende Spenden, Nutzungsbeiträge) Nationale Förderung (auf nationaler, Bundesland-, Landkreis- und kommunaler Ebene) Europäische Förderung (LEADER, ELER, etc.) Andere |
Finanzierung | Zu Beginn wurden vom Landkreis Mittel bereit gestellt. |
Raumstruktur | Überwiegend ländlich |
Art der Plattform | Extern |
Die Plattform bietet | Anbieterverzeichnis Produktverzeichnis Lieferkettenbeziehung Bestellmöglichkeit Bezahlfunktion |
Wie kommen die regionalen Produkte zu den Kund*innen? | Nur Abholung |
Produktkategorie | Food Non Food |
Produkteigenschaften | Kühlware Tiefkühlware Gefahrengut Palettierbare Ware Schüttgut Flüssigkeiten Sensibles Gut Unsicher |
Gebinde / Pfand | Klein Mittel Groß Pfandsystem |
Art der Kundenbeziehung | B2B B2C C2C |
Organisation der Logistik | Eigene Flotte Gemeinsame Flotte Logistik via Dienstleistende Andere (ÖPNV/Abholstationen/Crowd-Logistik etc.) |
Transportkonzepte | Fahrzeugauslastung (Verbesserung von Fahrzeugeinsätzen, Verringerung von Standzeiten und Fahrzeugausfällen) Reduktion von Leerfahrten (Vermeidung von Fahrten ohne Fracht durch effiziente Organisation von Rückfracht) Netzwerkoptimierung (Optimierung der Standortverteilung durch Umgestaltung des Distributions-, Wertschöpfungs- oder Beschaffungsnetzwerks) Routenoptimierung (gezielte Planung und Organisation von Routen) Transportbündelung (zeitliche und geografische Abstimmung von Aufträgen eines oder mehrere Unternehmen zum gemeinsamen Transport der Güter) Kombinierter Verkehr (Einsatz verschiedener Verkehrsträger) Sharing-Konzept (Teilen von Ressourcen wie Infrastrukturen, Personal, Fahrzeuge etc.) Crowd-Logistik (Verlagerung der Transporttätigkeiten auf Privatpersonen (Vermittlungsplattform)) Kombinierte Nutzung eines Verkehrsmittels (Kombination aus Personen- und Warentransport) Subunternehmer (Beauftragung von Dienstleistern) Lageroptimierung (Verbesserung der Lagerstandorte und -kapazitäten) (Re-)Kommissionierung Sonstige (wenn keines der anderen zuordenbar ist) Unbekannt (keine Angaben verfügbar oder veraltet) |
Kommentar | Wir hatten dafür noch keine gute Lösung. Heute organisiert das weiterhin jeder Produzent selbst. ZB Frachtpilot für Liefertouren und getpacked! für Abholung. |
Liefergebiet | Harz bis Heide und Hildesheim bis Aschersleben |
Lager/Hub | Kein Lager/Hub |
Fahrzeugtyp | Lastenrad PKW Kleintransporter bis 3.5 t LKW bis 7.5 t Mittelschwere LKW bis 18 t Kleinbus Bus (ÖPNV) |
Antriebstechnologie | Fossile Brennstoffe Elektro Lastenrad Andere |
Verpackung | So wenig wie möglich. Milch fährt in der Pfandflasche und diese im Transportkasten und gekühlt usw. |
Auslieferung | Nach Bedarf Festes Zeitfenster Feste Routen |
Nachhaltigkeitsbeitrag | Die Initiative der Marktplätze entstand aus einem Arbeitskreis der vor allem die Mobilität im Auge hatte. Und zwar ging es darum möglichst wenig bzw. keine Fahrt mehr machen zu müssen um die Bedürfnisse (besonders Lebensmittel) im ländlichen Raum zu gewährleisten. Die Idee, dass regionale Produkte ein schöner Aufhänger sind und dass das Breitband noch keine Kommunikation der Landbevölkerung verspricht, die sie dringend für ihr Selbstbewusstsein braucht, brachte die Initiative in Schwung. Zu den Grundgedanken gehörte, dass die noch vorhandenen Treffpunkte in den Dörfern als Begegnung-Stätten der dort Wohnenden gefördert und mit Verteilerstationen ausgestattet werden. |
Schwierigkeiten | Pionierarbeit muss aufgrund des ersten gescheiterten Versuchs erneut geleistet werden, Hemmnisse mit dem damals beteiligten Landkreis überwunden werden. |