Das OpenFoodNetwork ist eine Non-Profit Open-Source-Plattform zur digitalen Unterstützung des regionalen Lebensmittelhandels mit einer globalen Entwicklergemeinschaft aus 27 Ländern. Die Plattform unterstützt diverse Handelsformen und bietet: Suche von Produzenten und Distributoren, kostenfreie Online-Shops, Zusammenschlüsse von Produzenten zu Vermarktungsgemeinschaften, Betreiben von Food-Hubs als Knotenpunkte sowie die Verknüpfung jener zu dezentralen Netzwerken. Vermarktungswege können betriebsindividuell gestaltet werden. Unterstützt wird u.a. das Betreiben von Abholstationen, Versandhandel, Lieferdienste, Bauernmärkte 2.0 mit Vorbestellungen, Einkaufsgemeinschaften (FoodCoops), sowie andere Formen, Mischmodelle oder Zwischenhändler-Konstellationen.
OpenFoodNetwork - Deutschland
Hof Homann eG, Borghorster Str. 68Ansprechperson
Julian Plagemann
julian.pl@gmx.deGründungsjahr | 2017 |
Maßnahmenreife | Produktivbetrieb (Lösung trägt sich langfristig selbst) |
Organisationsform | Ideelles Netzwerk (Organisierte Vernetzung von Akteueren zur Förderung von Austausch und Informationsfluss) |
Anzahl Mitarbeitende | |
Startfinanzierung | |
Finanzierung | Trägerschaft derzeit über die globale Gemeinschaft mit dem Ziel der Eigenständigkeit, sowie die langfristige Unterstützung jener Gemeinde. |
Art der Plattform | Selbst programmiert |
Die Plattform bietet | |
Wie kommen die regionalen Produkte zu den Kund*innen? | Abholung und Lieferung |
Produktkategorie | |
Produkteigenschaften | |
Gebinde / Pfand | |
Anzahl Kund*innen | rd. 1000 |
Art der Kundenbeziehung | |
Organisation der Logistik | |
Transportkonzepte | |
Kommentar | Das Transportkonzept ist selbst organisiert und ergibt sich aus der Vielfalt der Anbieter mit den entsprechenden Produzenten-/Händler-/Käufer-Beziehungen. Hierfür werden derzeit lediglich die Rohdaten zur Verfügung gestellt. |
Liefergebiet | Flexibel |
Lagerkonzept | Jeder Akteur kann seine Lagerkapazitäten zum individuellen Vermarktungskonzept einbringen. Nutzung vorhandener Infrastrukturen wie Hofläden, Dorfläden, Logistikpartner, private Räume, Garagen, öffentlicher Raum zum Warenaustausch, etc. |
Technologie | Software Plattform für die Abwicklung verschiedener regionaler Handelsmodelle und Direktvermarkter. |
Fahrzeugtyp | |
Antriebstechnologie | |
Verpackung | Betriebsindividuell |
Auslieferung | |
Bezahlarten | Bar, Rechnung, PayPal, Kreditkarte |
Logistik-Kooperationen | div. |
Nachhaltigkeitsbeitrag | Der Fokus liegt in der Unterstützung des Aufbaus und Erhalts regionaler Wertschöpfungsketten, Vermeidung von langen Transportwegen und der Möglichkeit Verbraucher wieder mit Produzenten zu verknüpfen, das Nahrungssystem zu demokratisieren. Stark positive Effekte auf die Resilienz von Produktionssystemen, der Ernährungssouveränität, der regionalen Vielfalt, sowie ökologische Vorteile werden erwartet. |
Schwierigkeiten | Derzeit niedriger Bekanntheitsgrad, keine Finanzierung, benötigt weitere Programmierkapazitäten zur komfortableren Nutzung, reines Ehrenamt. |
Erfolgsfaktoren | Dezentralität, Vielfalt, Transparenz, Offenheit, aktives globales Netzwerk in 27 Ländern, Gemeinnützigkeit, keine Gewinnerzielungsabsichten. |