Betzdorf-Gebhardshain nimmt als eine von drei Testregionen (mit Göllheim und Eisenberg) am Projekt „Digitale Dörfer“ teil. Die „Digitalen Dörfer“ sind ein Teilprojekt des weit gefassten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens „Smart Rural Areas“ (Intelligenter ländlicher Raum) des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Die Themenschwerpunkte der ersten Phase waren Nahversorgung und Ehrenamt. Aktuell ist das Projektteam in der zweiten Phase und befasst sich mit Diensten zur Vernetzung der Gemeinschaft, weiteren Piloten und sog. „Living Labs“ vor Ort in den Gemeinden. Der digitale Marktplatz ist mittlerweile offline, es werden aber noch DorfNews und DorfFunk als digitale Lösungen umgesetzt.
Betzdorf Digital
https://www.digitale-doerfer.de/tag/betzdorf/
Hellerstraße 2Ansprechperson
Sarah Brühl (Rathaus Betzdorf)
sarah.bruehl@betzdorf.deGründungsjahr | 2015 |
Maßnahmenreife | Pilotphase (Lösung läuft im Testbetrieb) |
Organisationsform | Ideelles Netzwerk (Organisierte Vernetzung von Akteueren zur Förderung von Austausch und Informationsfluss) |
Anzahl Mitarbeitende | |
Startfinanzierung | |
Finanzierung | Land Rheinland-Pfalz: 180.000 je Verbandsgemeinde; Förderung des Gesamtprojektes IESE durch das Land mit ca. 1 Mio. Euro |
Raumstruktur | Überwiegend ländlich |
Art der Plattform | Extern |
Verwendete Plattform | Digitale Dörfer-Plattform, entwickelt durch das Fraunhofer IESE |
Die Plattform bietet | |
Wie kommen die regionalen Produkte zu den Kund*innen? | Abholung und Lieferung |
Produktkategorie | |
Produkteigenschaften | |
Gebinde / Pfand | |
Anzahl Kund*innen | 200 |
Art der Kundenbeziehung | |
Organisation der Logistik | |
Transportkonzepte | |
Kommentar | Ehrenamtliche übernahmen die Auslieferung mithilfe der "LieferBar-App", mit der die Aufträge platziert und Kapazitäten der freiwilligen Lieferboten organisiert wurden |
Liefergebiet | (ehemalige) Verbandsgemeinde Betzdorf |
Lager/Hub | Lager/Hub vorhanden |
Lagerkonzept | Neben der taggleichen Lieferung wurde auch ein zentraler Abholort in einem REWE-Lebensmittelmarkt eingerichtet. |
Technologie | Lokaler Online-Marktplatz (BestellBar), mobile App (LieferBar-App), virtuelle Währung (DigiTaler), elektronisch gesicherte Abholbox mit QR-Code-Verfahren |
Fahrzeugtyp | |
Antriebstechnologie | |
Verpackung | Pakete wurden bereitgestellt |
Auslieferung | |
Bezahlarten | Rechnung, Barzahlung |
Logistik-Kooperationen | "Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz" |
Nachhaltigkeitsbeitrag | Koordination von Angeboten und Nachfrage, Förderung gegenseitiger Unterstützung in der Nachbarschaft/Gemeinde, Möglichkeit des digitalen Marketings und Bekanntmachung der Angebote, Reduktion der THG durch weniger Einzelfahrten/Abholungen und Kombination von "sowieso dort" Fahrten |
Schwierigkeiten | Kurze Testphase von jeweils drei Monaten, Händler damals nicht sehr offen und digital affin |
Erfolgsfaktoren | Engagement der Bürger*innen, Multiplikatoren unter den Händlern und Bürgern, Einbindung des Wochenmarktes und regionaler Versorger, wie z. B. Hofläden |