OpenOlitor ist eine webbasierte, mehrsprachige Administrations- und Vertriebsplattform, die Produzentinnen und Konsumentinnen bei der Umsetzung einer regionalen Vertragslandwirtschaft (RVL), einer Solidarischen Landwirtschaft (SOLAWI), einer Community Supported Agriculture (CSA) oder einer Direktvermarktung in Abonnementsform unterstützt.
Der Verein OpenOlitor sitzt in der Schweiz und koordiniert die Entwicklung der Plattform und die Nutzung in der Schweiz.
Der Verein sunu community e.V. und die GHS GmbH koordinieren die Weiterentwicklung und Nutzung von OpenOlitor in Deutschalnd.
OpenOlitor / sunu community e.V
Im Steingebiß 15Ansprechperson
Kristina Gruber
kristina.gruber@sunu.euGründungsjahr | 2015 |
Maßnahmenreife | Produktivbetrieb (Lösung trägt sich langfristig selbst) |
Organisationsform | Ideelles Netzwerk (Organisierte Vernetzung von Akteueren zur Förderung von Austausch und Informationsfluss) |
Anzahl Mitarbeitende | 0-2 3-5 6-10 11-50 >50 |
Startfinanzierung | Eigenfinanziert (Mitgliedsbeiträge, Crowdfunding, Genossenschaftsanteile, Privatinvestor*innen, fortlaufende Spenden, Nutzungsbeiträge) Nationale Förderung (auf nationaler, Bundesland-, Landkreis- und kommunaler Ebene) Europäische Förderung (LEADER, ELER, etc.) Andere |
Finanzierung | Eigenfinanzierung, Förderungen (u.a. Bundesamt für Landwirtschaft, Schweiz; Crowdfunding, Wettbewerbe), Mitgliedsbeiträge (Verein), Nutzungsbeiträge (Hosting, Installation, Support) |
Art der Plattform | Selbst programmiert |
Die Plattform bietet | Anbieterverzeichnis Produktverzeichnis Lieferkettenbeziehung Bestellmöglichkeit Bezahlfunktion |
Wie kommen die regionalen Produkte zu den Kund*innen? | Abholung und Lieferung |
Produktkategorie | Food Non Food |
Produkteigenschaften | Kühlware Tiefkühlware Gefahrengut Palettierbare Ware Schüttgut Flüssigkeiten Sensibles Gut Unsicher |
Gebinde / Pfand | Klein Mittel Groß Pfandsystem |
Art der Kundenbeziehung | B2B B2C C2C |
Organisation der Logistik | Eigene Flotte Gemeinsame Flotte Logistik via Dienstleistende Andere (ÖPNV/Abholstationen/Crowd-Logistik etc.) |
Transportkonzepte | Fahrzeugauslastung (Verbesserung von Fahrzeugeinsätzen, Verringerung von Standzeiten und Fahrzeugausfällen) Reduktion von Leerfahrten (Vermeidung von Fahrten ohne Fracht durch effiziente Organisation von Rückfracht) Netzwerkoptimierung (Optimierung der Standortverteilung durch Umgestaltung des Distributions-, Wertschöpfungs- oder Beschaffungsnetzwerks) Routenoptimierung (gezielte Planung und Organisation von Routen) Transportbündelung (zeitliche und geografische Abstimmung von Aufträgen eines oder mehrere Unternehmen zum gemeinsamen Transport der Güter) Kombinierter Verkehr (Einsatz verschiedener Verkehrsträger) Sharing-Konzept (Teilen von Ressourcen wie Infrastrukturen, Personal, Fahrzeuge etc.) Crowd-Logistik (Verlagerung der Transporttätigkeiten auf Privatpersonen (Vermittlungsplattform)) Kombinierte Nutzung eines Verkehrsmittels (Kombination aus Personen- und Warentransport) Subunternehmer (Beauftragung von Dienstleistern) Lageroptimierung (Verbesserung der Lagerstandorte und -kapazitäten) (Re-)Kommissionierung Sonstige (wenn keines der anderen zuordenbar ist) Unbekannt (keine Angaben verfügbar oder veraltet) |
Kommentar | OpenOlitor richtet sich an bestehende Solawis / RVLs / CSAs, die die Logistik eigenverantwortlich planen und durchführen. OpenOlitor unterstützt bei der Lieferplanung und Ernteverteilung. |
Lagerkonzept | In der Regel haben Solidarische Landwirtschaften Liefer- und Abholstationen, die sie selbst organisieren. |
Fahrzeugtyp | Lastenrad PKW Kleintransporter bis 3.5 t LKW bis 7.5 t Mittelschwere LKW bis 18 t Kleinbus Bus (ÖPNV) |
Antriebstechnologie | Fossile Brennstoffe Elektro Lastenrad Andere |
Auslieferung | Nach Bedarf Festes Zeitfenster Feste Routen |
Bezahlarten | Rechnungen, ESR-Nummer (Schweiz), SEPA-Lastschriftverfahren (Deutschland) |
Nachhaltigkeitsbeitrag | Die Logistikkonzepte von Solawis / RVLs / CSAs / Abosystemen sind unterschiedlich. Zum Teil werden E-Fahrzeuge oder Lastenräder für den Transport eingesetzt. Zum Teil wird die Auslieferung mit anderen Auslieferungen koordiniert. |
Schwierigkeiten | Die Logistik muss zwischen Produzierenden und Konsumierenden gut abgestimmt sein. |
Erfolgsfaktoren | Die Logistik wird nicht von einer "Zentrale" verantwortet. Solawis organisieren in Abstimmung zwischen Produzierenden (Gärtnereien, landwirtschaftliche Betriebe) und Konsumierenden die Logistik eigenverantwortlich. |